Der Unfall, der sich vergangenen Mittwoch in der Ortschaft Alexandrija ereignet hatte, hat in den vergangenen Tagen in ganz Litauen bis in höchste Regierungskreise Empörung hervorgerufen. Es wurden dabei drei zehnjährige Buben getötet. Nach der Festnahme der beiden Beamten kam es in der Kleinstadt Skuodas zu Protesten Hunderter Bürger.
In die Angelegenheit schalteten sich in der Folge sowohl Ministerpräsident Gediminas Kirkilas als auch Innenminister Raimondas Sukys ein. Letzterer drohte sogar mit seinem Rücktritt, falls der anfangs schleppende Informationsfluss vonseiten der örtlichen Polizeiführung über die Ermittlungen nicht schnellstens hergestellt würde. Über den 27-jährigen Unfall-Lenker wurde vorerst eine einmonatige U-Haft verhängt. Litauen gehört gemeinsam mit Nachbarland Lettland zu den Ländern mit der höchsten Todesrate im Straßenverkehr in der EU.
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