Eine Mitarbeiterin überwies in fünf Tranchen insgesamt knapp 150.000 Euro ins Ausland, in enger Zusammenarbeit der Kriminalpolizei mit der Haus-Bank konnten aber 83.000 Euro sichergestellt und rückgeführt werden, informierte am Dienstag die Vorarlberger Polizei.
Täter geben vor, Geschäftsführer zu sein
Beim “CEO fraud” treten die Täter an maßgebliche Mitarbeiter einer Firma heran und geben glaubhaft vor, der Geschäftsführer (Chief Executive Officer/CEO) zu sein. Mit geschickten Lügen und technischen Tricks bringen sie Angestellte dann dazu, Firmengeld ins Ausland zu überweisen. Die Beute landet meist auf chinesischen Konten und verschwindet.
Täuschten mit gefälschten Emails
Das Bregenzerwälder Unternehmen wurde zwischen Mitte Juli und Anfang August vergangenen Jahres Opfer der “CEO fraud”-Attacke. Die sehr professionell vorgehenden Betrüger täuschten die Mitarbeiterin mit gefälschten E-Mails. Sobald der Betrugsfall aufflog, erstattete das Unternehmen Anzeige an das Landeskriminalamt. Die Ermittlungen der Exekutive zum Auffinden der Täter sind nach wie vor im Gang.
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