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Betrüger: 490 Euro "Finderlohn" für vermissten Hund

©flickr
Durch eine neue Masche wollen Betrüger derzeit mit Tieren an Geld kommen. Ein aktueller Fall ist in Wels (OÖ) aufgetaucht: Für einen verschwundenen Hund wurde von den Besitzern ein "Finderlohn" in der Höhe von 490 Euro gefordert.

Es handle sich dabei um eine gängige Masche, bestätigte die Polizei Wels einen entsprechenden Bericht der „Kronenzeitung“. Betrügereien dieser Art seien schon öfters vorgekommen.

Der Malteser-Westhighland-Mix mit dem Namen „Einstein“ war laut Zeitung bereits ein Jahr verschwunden gewesen. Die Besitzer schalteten Inserate und suchten über das Internet, jedoch ohne Erfolg. Plötzlich kam per SMS eine Telefonnummer aus der Türkei. Unter der Nummer meldete sich ein Anwalt, der den Besitzern erklärte, dass ein Lkw-Fahrer ihren Liebling mitgenommen habe. Der Mann sei jedoch an der türkischen Grenze von den Beamten gestoppt worden, da das Tier keine Papiere hatte. Gegen 490 Euro, versprach der Anwalt, würde er den Hund per Flieger heimschicken. Die Besitzer überwiesen das geforderte Geld nicht und brachten den Fall zur Anzeige.

Einen solchen Betrüger-Ring auszuheben, dauere seine Zeit, erklärte die Polizei Wels. Derzeit seien Ermittlungen im In- und Ausland am Laufen. Verdächtige seien noch keine ausfindig gemacht worden.

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