Genau das macht die Begegnung am Freitag gegen den letztjährigen Aufsteiger zu keinem Spiel wie jedes andere.
Kommt hinzu, dass sich Ernemann und Co. ihren fehlerlosen Start in die neue Meisterschaft nicht kaputt machen lassen wollen. Schon gar nicht von diesem lästigen Gratkorn. Dieses Spiel ist ganz sicher kein Selbstläufer. Wir werden 100 Prozent investieren müssen. Tun wir das, dann schlagen wir die auch, sagt Abwehrrecke Daniel Ernemann. Der Deutsche ist der Frontmann des Betonmischertrupps, als welcher die Lustenauer Abwehr bisher auftrat. Noch kein Tor ging in den Kasten von Ramazan Öczan rein. Überbewerten will ich das aber nicht. Es sind ja erst zwei Matches gespielt, tritt Ernemann jedoch gleich auf die Euphoriebremse.
Keine Unterschätzung
Dass die Austria bisher unbefleckt ist, führt Ernemann nicht nur auf die Leistung der Abwehr zurück. Da gibt s ja auch noch das Mittelfeld, das Defensivarbeit verrichtet. Und Rambo hat bisher auch sehr gut gehalten.
Immerhin sorgte Gratkorn bisher dafür, dass die Fuchsbichler-Truppe diesen Gegner nicht unterschätzen wird. Obwohl der Trainer hundertprozentig überzeugt ist: Wir werden sie schlagen. Im Training ist Fuchsbichler auch mit der Abteilung Angriff zufrieden: Da schießt der Bahadir Tor um Tor.
Deswegen will der Coach auch nicht gleich umstellen. Er vertraut derselben Startelf wie beim LASK-Spiel. Auf die Bank setzt Fuchsbichler mit Seeger, Scherrer, Thiago und Rajic vornehmlich auf Offensivkräfte. Über das Erfolgsrezept herrscht Übereinstimmung: Hinten weiter Beton rühren, vorne Tore schießen.
Altach fordert den LASK
Zwei Spiele, zwei Siege, Torverhältnis 4:0 – Tabellenführung! Nein, das ist nicht die Bilanz des vor Meisterschaftsbeginn als Topfavorit gehandelten LASK in der bisherigen Erstliga-Saison. Das ist die bisher perfekte Ausbeute des Enjo SCR Altach. Und nun wartet also jener LASK auswärts, der mit Ivica Vastic den Transferknaller der Liga lieferte. Wir werden ihn aber sicher nicht in Manndeckung nehmen. Dafür kann ich keinen Spieler abstellen, meinte Altach-Trainer Michi Streiter zum Thema LASK-Superstar.
Größere Belastung
Die Rheindörfler können in Linz unbeschwert auftreten, worin auch der Übungsleiter Vorteile sieht: Die eindeutig größere Belastung liegt bei den Oberösterreichern. Sie müssen gegen uns gewinnen, wollen sie vorerst den Anschluss wahren. Genau das könnte unsere Chance sein. Es wird wohl ähnlich ablaufen wie in Kapfenberg, so Streiter zuversichtlich – und da gewannen Zinna, Sara und Co. mit 1:0.
Kein Problem stellt für die Streiter-Elf die Tatsache dar, dass es bereits das zweite Auwärtsspiel en suit ist: So ist die Auslosung. In den Reihen der Altacher werden Enrico Pfister (noch nicht fit) und Ueverton da Silva (am Sonntag in Sulzberg verletzt) fehlen.
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