Bestzeit für Rahlves

Platz zwei belegte der Schweizer Didier Cuche mit 0,37 Sekunden Rückstand, als bester Österreicher landete Fritz Strobl 0,56 Sekunden hinter Rahlves auf Rang drei. Pepi Strobl fuhr bei seinem ersten ÖSV-Auftritt nach den Zwistigkeiten um seine Nicht-Nominierung für die WM an die fünfte Stelle (+ 1,37). Nicht an den Start gingen unter anderem Stephan Eberharter, der erst am Mittwoch angereist war, und Hans Knauß. Hinter der Teilnahme des grippekranken Hannes Trinkl (ebenfalls nicht beim Training dabei) steht noch ein Fragezeichen.

Im Gegensatz zu früheren Rennen erspart sich der ÖSV diesmal, wohl auch auf Grund der negativen Erfahrungen, eine interne Qualifikation. Das Abfahrtsteam bilden somit Eberharter, Fritz und Pepi Strobl, Weltmeister Michael Walchhofer (Trainings-Neunter), Peter Rzehak (Siebenter), Werner Franz (Elfter), Andreas Schifferer (22.), Klaus Kröll (26.) und unter Vorbehalt Trinkl. Als Ersatzmänner stehen Knauß und Christoph Gruber (Zehnter) bereit.

Damen-Training verblasen
Bei den Damen ging am Mittwoch in der Sierra Nevada wegen böigen Windes gar nichts, das erste Training für die für Samstag und Sonntag geplanten Abfahrten musste abgesagt werden. Laut ÖSV-Speed-Coach Bernd Zobel sind die Prognosen auch für Donnerstag ungünstig. Man hofft nun, am Freitag zwei Zeitläufe fahren zu können. Das weitere Programm wurde aber erst Mittwoch Abend festgelegt. Weltcup-Leader Janica Kostelic hat übrigens laut Zobel entgegen der Dienstag-Mitteilung der Veranstalter nicht für die Abfahrten genannt.