Bestmögliche Beratung, Begleitung, Betreuung und Pflege

Deshalb wurde das “Betreuungsmodell Vorarlberg für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen” entwickelt, das die zur Verfügung stehenden Beratungsangebote und Leistungsanbieter – von Angehörigen und Ehrenamtlichen bis zu den ambulanten und stationären Einrichtungen – umfasst. Ein weiteres Segment in diesem Modell ist die Betreuungspooldatenbank, die Landesrätin Greti Schmid heute, Montag, in Dornbirn vorstellte.

Über die neue Betreuungspooldatenbank können die in den Gemeinden für die Fallkoordination zuständigen Beraterinnen und Berater personelle Verstärkung hinzuziehen, um auch besonders zeitintensive Betreuungen bedarfsgerecht abzudecken. Ab Juli 2008 werden rund 100 Personen in der Datenbank gelistet sein – selbstständige Fachkräfte des Betreuungspools für längerfristige Einsätze und Heimhelferinnen der Aqua Mühle Frastanz für dringende Kurzzeiteinsätze.

Der Betreuungspool hat im Oktober 2007 seinen Betrieb aufgenommen und kann auf einen erfolgreichen Start zurückblicken, obwohl in dieser Anfangsphase noch sehr viel Entwicklungs- und Aufbauarbeit zu bewältigen war. So wurden in den vergangenen Wochen die örtliche Beraterinnen und Berater auf das neue Betreuungsmodell und die neue Betreuungspooldatenbank eingeschult. Laut Geschäftsführer Harald Panzenböck wurden bisher insgesamt gut 11.000 Betreuungsstunden geleistet, was wertvolle Erfahrungen mit dem neuen System eingebracht hat.

Auch Hauskrankenpflege-Obmann Franz Fischer und ARGE-Mohi-Geschäftsführerin Uschi Österle sehen in der neuen Betreuungspooldatenbank ein wirksames Instrument, um auch umfangreichere Betreuungen abzudecken. Österle: “Schon bisher wurde kompetent beraten. Neu dazu kommt mit dem Betreuungsmodell Vorarlberg eine maßgeschneiderte Begleitung aus einer Hand, die dort stattfindet, wo es nötig ist.”