Bestechungsskandal bei Ikea Deutschland
Bei den Ermittlungen der Justizbehörde geht es um den Verdacht, dass Bauunternehmen Gelder an Ikea-Manager gezahlt haben, um Aufträge zu bekommen.
Einer der Hauptverdächtigen im Korruptionsskandal bei dem Möbelhaus hatte im September letzten Jahres Selbstmord begangen. Der 56-jährige leitende Angestellte, gegen den wegen Bestechlichkeit ermittelt worden war, erhängte sich während der Untersuchungshaft in seiner Zelle.
Dem Vorabbericht vom Wochenende zufolge ist auch die mutmaßliche Bestechungssumme deutlich größer als zunächst angenommen. Im Spätsommer habe sie die Staatsanwaltschaft noch mit rund 660.000 Euro veranschlagt. Inzwischen gehe sie davon aus, dass rund 1,6 Mio. Euro an Bestechungsgeld geflossen sind. Die Schadenssumme kann noch höher liegen, zitiert das Blatt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Die Ermittler vermuteten nämlich, dass die Bauleute Ikea auch Leistungen berechnet hätten, die nie erbracht wurden. So sei möglicherweise ein Teil des Bestechungsgeldes refinanziert worden. Fünf Mitarbeiter mussten das Unternehmen schon verlassen, sagte Petra Hesser, seit Jänner Deutschland-Chefin der Einrichtungskette, der Wirtschaftswoche.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.