Der börsenotierte Glücksspielkonzern bwin hatte das Unternehmen von Sicherheitsberater und Ex-“Cobra”-Chef Wolfgang Bachler beauftragt, das Marktumfeld zu durchleuchten. Dabei dürfte es auch einen Auftrag zur Informationsbeschaffung an eine Detektei gegeben haben, im Zuge dessen es zu Bespitzelungsaktionen gegen einen unbequemen Gegenspieler und möglicherweise auch gegen Vorstandsmitglieder des Konkurrenten Casinos Austria gekommen sein soll.
Bei den Casinos Austria zeigte man sich betroffen: “Auch uns sind Informationen zugegangen, wonach sogar mehrere Vorstände unseres Hauses abgehört und bespitzelt worden sein sollen. Casinos Austria hat sich deshalb als Privatbeteiligte dem Verfahren angeschlossen, um Akteneinsicht zu bekommen. Sollte sich dieser Vorwurf bewahrheiten, wäre das eine Ungeheuerlichkeit und ein erschütterndes Zeugnis für die Usancen mancher Marktteilnehmer”, hieß es in einer Stellungnahme von Casinos Austria-Sprecher Martin Himmelbauer gegenüber der APA. Nach seinen Angaben soll in der Causa ein Verfahren in St. Pölten noch anhängig sein.
Bei bwin war Montagnachmittag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu den neuen Vorwürfen erreichbar.
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