Die Moskauer Zeitung Iswestija berichtete am Samstag, die Lehrerinnen seien mit Hilfe einer UNO-Flüchtlingsorganisation die amtlichen Klassenlisten durchgegangen und hätten versucht sich daran zu erinnern, welche Kinder mit Eltern und Angehörigen zum ersten Schultag gekommen waren. Die Liste wurde auf einer Webseite veröffentlicht.
Eine amtliche Bestätigung über die Zahl der Geiseln steht noch aus. Der russische Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow sagte in dieser Woche, es seien wohl mehr als 1.156 Menschen gewesen. Während der Geiselnahme, zu der sich inzwischen der tschetschenische Rebellenführer Shamil Bassajew bekannt hat, hatten die Behörden von nur 354 Geiseln gesprochen und damit viele Einwohner Beslans empört. Das Geiseldrama endete am 3. September in einem Chaos aus Explosionen und Schüssen. Mehr als 330 Menschen, fast die Hälfte davon Kinder, wurden getötet.
Die vier Lehrerinnen, darunter die stellvertretende Direktorin Elena Kassumowa-Ganjewa, riefen auf ihrer auch mit englischen Texten versehenen Webseite zu Spenden für die Opfer des Geiseldramas auf.
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