Mit knapp 3.500 verzeichneten Streitschlichtungsfällen sind 2007 die Beschwerden im Vergleich zu 2006 um mehr als 20 Prozent gestiegen. In den Jahren davor waren es im Durchschnitt 10 Prozent. “Wir führen das auf die kontinuierlich zunehmende Produkt- und Dienstevielfalt der Telekom-Branche zurück”, so Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekom.
Ein “boomender Problembereich” sind die mobilen Breitbandanbieter und hier insbesondere das Datenroaming. Bei der Benützung der mobilen Datenkarte im Ausland, “kann es innerhalb weniger Minuten zu immens hohen Summen kommen”, warnt Serentschy. Ein weiteres Problem sind die Downloadlimits: “Der Mensch hat kein Gefühl für Megabytes und Gigabytes”. So laden häufig Kunden mehr vom Internet herunter, als vertraglich vereinbart wurde.
Bei 30 Prozent der Streitfälle konnte eine Einigung durch ein RTR-Schlichtungsverfahren erreicht werden. Insgesamt wurden im Vorjahr 2.305 Verfahren erledigt, wobei 23 Prozent der eingebrachten Fälle ab- bzw. zurückgewiesen wurden. Knapp 30 Prozent der Beschwerden lagen bei einem Streitwert zwischen 20 und 150 Euro. Der höchste Streitwert lag 2007 bei über 18.000 Euro, wobei schließlich ein Nachlass um 50 Prozent erreicht werden konnte.
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