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Besatzung aus Malta nach Schiffsunglück in China in Haft

Nach einem Schiffsunglück im Ostchinesischen Meer haben die chinesischen Behörden die Besatzung eines maltesischen Frachters festgenommen. Wie der staatliche Rundfunk am Sonntag berichtete, wurden die 20 Crewmitglieder, darunter auch der Kapitän des Schiffes, nach ihrer Festnahme in der ostchinesischen Hafenstadt Ningbo von Beamten der Grenz- und Schifffahrtsbehörden verhört.


Zur Nationalität der Festgenommenen wurden keine Angaben gemacht. Der Frachter war laut einem Bericht des staatlichen Fernsehsenders CCTV am Samstag mit einem chinesischen Fischkutter zusammengestoßen. Dabei kamen dem Bericht zufolge mindestens zwei Menschen ums Leben, 17 Seeleute galten zunächst als vermisst.

Das Unglück ereignete sich im Ostchinesischen Meer, wo Besitzansprüche Chinas seit Jahren für Streitigkeiten mit Japan sorgen. China streitet sich mit Japan um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer. Außerdem beansprucht die Volksrepublik fast das gesamte Südchinesische Meer, was für Spannungen mit mehreren anderen asiatischen Ländern sorgt.

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