Dass mit Berthold zu rechnen war, bewies das letzte Training, in dem er Bestzeit notierte. Dem stand allerdings gegenüber, dass der Montafoner seit 16. Jänner 2009 (FIS-Rennen in Bad Kleinkirchheim) keine Abfahrt mehr bestritten hat, insgesamt stand er überhaupt erst sechs Mal am Start einer Abfahrt.
Nicht verwunderlich war deshalb die hohe Startnummer 39, die Berthold überstreifen musste. In diesem Rennen möglicherweise kein Nachteil, Läufer mit Nummern ab 15 haben sich weiter vorne klassiert als jene mit vorderen Nummern.
Der 18-jährige Gargellener ist seit 2008 Mitglied des ÖSV-Kaders, schon nach einem Jahr im Nachwuchskader rückte er im Sommer 2009 in den B-Kader auf. Rennsiege verbuchte Berthold bisher nur in der Kathegorie National Junior Race, bisher war Berthold allerdings eher als Slalomfahrer erfolgreich. So holte er bei den österreichischen Jugendmeisterschaften von 2007 bis 2009 jeweils eine Slalommedaille, 2008 kam auch Bronze im Super-G dazu.
Dass der Slalom in der Familei Berthold die bevorzugte Disziplin ist, bestätigt die erste Reaktion von Vater Matthias Berthold, selbst Damen-Cheftrainer im Deutschen Skiverband: Eine Slalommedaille wäre mir lieber gewesen, aber wir nehmen natürlich auch Edelmetall in der Abfahrt!
Für Vorarlbergs Herren ist die Silbermedaille von Berthold die 21. bei Juniorenweltmeisterschaften, die letzte holte Björn Sieber vor einem Jahr im Riesentorlauf. (Quelle: Verband)
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