Falls dies nicht gelingen sollte, könnte dies letztlich dazu führen, dass Investoren der Regierung kein Geld mehr leihen, meinte Bernanke am Donnerstag (Ortszeit). “Finanzpolitiker stehen vor einer entscheidenden Herausforderung.”
Das jährliche Etatdefizit liege bei derzeit durchschnittlich neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts, sagte Bernanke. Noch drei Jahre vor der schweren Wirtschaftskrise habe es bei lediglich zwei Prozent gelegen. Das Problem sei: Selbst wenn sich die Wirtschaftslage wieder völlig normalisiert habe, werde das Defizit auf einer unhaltbaren Höhe bleiben oder gar weiter wachsen – falls die Politik sich nicht zu einer “bedeutenden Änderung” in der Finanzpolitik durchringen könne.
Falls die Staatsausgaben wie bisher weiterwachsen sollten, “gäbe es ernsthafte wirtschaftliche und finanzpolitische Folgen”, fügte Bernanke hinzu. Ausdrücklich verwies er auf zwei große Ausgabenposten, den Gesundheitssektor und steigende Kosten für die immer älter werdende Bevölkerung. Entscheidend sei der politische Wille, die Probleme in den Griff zu bekommen.
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