Italien ist ein Freund Libyens und will es bleiben. Die Vergangenheit liegt weit zurück, sagte Berlusconi in Sirte vor Gesprächen mit Revolutionsführer Muammar el Gaddafi.
Bei dem mehrstündigen Kurzbesuch in Libyen geht es nach italienischen Angaben um Ölgeschäfte (25 Prozent der italienischen Ölimporte kommen aus dem nordafrikanischen Land) sowie um das Thema illegale Einwanderer. In den vergangenen Wochen waren Dutzende afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken, die von Libyen aus mit Booten nach Italien übersetzen wollten. Rom möchte, dass Tripolis energisch gegen Schlepperbanden vorgeht. Weiteres Thema sind libysche Forderungen nach Entschädigungen für die italienische Kolonialisierung in Nordafrika.
Berlusconi hatte Gaddafi bereits im Jahr 2002 besucht. Tripolis versucht derzeit, seine jahrzehntelange diplomatische Isolierung zu überwinden. Als einen entscheidenden Schritte hatte die Regierung kürzlich ihren Verzicht auf Massenvernichtungswaffen und auf ein Atomprogramm verkündet.
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