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Berliner Bankenaffäre: Landowsky erneut vor Gericht

Der frühere Berliner CDU-Politiker und Manager Klaus-Rüdiger Landowsky steht ab (dem heutigen) Montag (10.00 Uhr) wegen des Berliner Bankenskandals Anfang des Jahrzehntes erneut vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und elf weiteren Angeklagten Untreue in zwei besonders schweren Fällen vor. Dafür sieht das deutsche Gesetz einen Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren Haft vor.
Prozess um Berliner Bankenskandal

Im Kern geht es um geschlossene Immobilienfonds mit langfristigen Generalmiet- und Mietgarantieverträgen, deren finanzielle Risiken laut Anklage unüberschaubar geworden seien. Diese Risiken hätten die Angeklagten “pflichtwidrig nicht einkalkuliert”. Die Inkaufnahme von marktunüblichen Mietausfallgarantien hätten zu einem Schaden von mindestens 116 Millionen Mark (58 Millionen Euro) geführt.

Landowsky, der auch Spitzenmanager der landeseigenen Bank BerlinHyp war, ist bereits rechtskräftig wegen Untreue zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Der Bankenskandal hatte zum Sturz der CDU-geführten Großen Koalition in Berlin geführt.

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