“Ich dachte, dass ich mich beeilen muss, um nach Hause zu kommen”, sagte Bahia. “Dass meine Mutter sich Sorgen machen würde.” Wie der Airbus A310 der Fluggesellschaft Yemenia beim Landeanflug auf die Komoren abstürzte, habe sie gar nicht richtig mitbekommen, berichtet sie in ihrem Buch. “Es hat sich wie Strom in meinem ganzen Körper angefühlt, (…) ich konnte nicht mehr sprechen.” Dann habe es einen “großen Krach” gegeben, bevor es schwarz um sie geworden sei. Die damals 13-Jährige war nach neun Stunden aus dem Wasser gezogen worden, in denen sie sich an einem Wrackteil der Maschine festgeklammert hatte. Heute geht Bahia wieder zur Schule und will Ärztin werden.
Weshalb das aus dem Jemen kommende Passagierflugzeug abstürzte, ist noch ungeklärt. Die beiden Flugschreiber der Maschine wurden im Sommer geborgen; die französische Regierung sprach im September von einem Pilotenfehler. Unter den Toten waren viele Komorer, die in Frankreich lebten.
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