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Überlastung beim Bauamt

Komplizierte Verfahren wie im Fall Scheier verzögern die Durchlaufzeiten im Hörbranzer Bauamt.
Komplizierte Verfahren wie im Fall Scheier verzögern die Durchlaufzeiten im Hörbranzer Bauamt.
Hörbranz. Die Hörbranzer SPÖ ortete jüngst Probleme beim Bauamt. Konkret monierte Gemeinderat Lukas Fink die langen Durchlaufzeiten für Bauanträge: „Es kann doch nicht sein, dass jemand, der ein Mini-Carport einreicht, mindestens drei Monate auf den Bescheid warten muss.

Mittlerweile gibt es auch schon Beschwerden von Bürgern.“ Die Kritik sei keineswegs an die Mitarbeiter im Bauamt gerichtet, präzisierte Fink. Es gehe schlicht um Arbeitsüberlastung. Bürgermeister Karl Hehle räumte ein, dass in der letzten Zeit einiges zusammengekommen sei: „Derzeit liegen rund 30 Bauanträge vor. Manche dieser Projekte sind zudem sehr komplex, beispielsweise die Arbeiten bei der Firma Prinz. Auch bei Scheier gibt es für das Bauamt immer wieder etwas zu tun. Außerdem befindet sich die Rupp Mühle im Genehmigungsverfahren. Dazu kommt auch noch ein Krankenstand eines Mitarbeiters.“

Rückkehr zur Normalität

Er habe bereits Gespräche mit dem Bauamt geführt und sei zuversichtlich, dass der Aktenstoß bald abgearbeitet sei: „Wir haben uns alle Fälle durchgesehen und gehen davon aus, dass wir bis Ende des Monats wieder normale Durchlaufzeiten von zirka sechs Wochen erreichen.“ Entlastend wirke unter anderem, dass das Bauverfahren bei Rupp Käsle nach zwei Jahren abgeschlossen sei. Übereilen werde man aber trotzdem nichts, denn auch kleine Anträge müssten sauber geprüft werden.

Andreas Boschi

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