Das berichtete die Zeitung “Vangard” am Sonntag. Bewohner der Ortschaften berichteten, die Bewaffneten hätten wahllos das Feuer eröffnet und Häuser in Brand gesetzt. In einigen unbestätigten Berichten war von bis zu 30 Toten die Rede.
Rache
Bei den Tätern könne es sich um Soldaten einer Sondereinheit zur Terrorismusbekämpfung handeln, die sich für den Tod von vier Kameraden in der Region hätten rächen wollen, schrieb die Zeitung. Ein Sprecher des Militärs wies die Anschuldigungen zurück. Die Armee sei zum Schutz der Bevölkerung da.
Fast 700 Frauen und Kinder befreit
Armeesprecher Chris Olukolade kündigte unterdessen in der Zeitung “Premium Times” an, die Offensive gegen die Terrorgruppe Boko Haram werde fortgesetzt. Das Militär durchkämme den Sambisa-Wald im Nordosten des Landes von verschiedenen Seiten aus. Ziel sei es, weitere Geiseln zu retten und alle Terrorcamps in dem Wald zu zerstören. Im Sambisa-Wald im Bundesstaat Borno hatten sich die Terroristen jahrelang versteckt. In den vergangenen Tagen konnte das nigerianische Militär fast 700 Frauen und Kinder aus der Gewalt der Boko Haram befreien. (APA)
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