Gegründet von Greenpeace Schweiz hat die Idee bis dato schon über 15.000 Freiwillige zum Mitmachen bewegt. Seit 1994 wird das Bergwaldprojekt auch in den Montafoner Standeswaldungen durchgeführt. In dieser Zeit leisteten hunderte Teilnehmer einen aktiven Beitrag zur Sicherung des Lebensraumes Bergwald und der Kulturlandschaftspflege.
Kraft sammeln
In den vergangenen 14 Tagen haben wiederum 25 Männer und Frauen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die Chance genutzt, die vielfältigen Zusammenhänge und die Schönheit des Lebensraumes Wald ebenso wie die Probleme am eigenen Leib zu erfahren. Jeder hatte dabei die Möglichkeit, sich auf eine einzigartige Art und Weise mit der Natur auseinanderzusetzen. Verpflegung und Unterkunft wurden übrigens gestellt. Wirklich ein ganz besonders Projekt, sind sich Anna und Michael aus Norddeutschland einig. Unglaublich, welche Kraft ich in dieser Woche sammeln konnte, meinte etwa auch Miriam. Warum sie sich für diese ungewöhnliche Art des Urlaubs entschieden haben? Weil wir gerne in der Natur sind und den Wald mit allen Sinnen hautnah erleben können, sagen die Teilnehmer unisono.
Kulturlandschaften
Die Aktivitäten reichten von der Kulturpflege (Ausmähen von gepflanzten Jungbäumen) bis zum Freihalten von Weideflächen. Begleitend dazu fanden Exkursionen, Vorträge und Diskussionen statt. Das Bergwaldprojekt ist nicht nur auf Schutzwaldsanierungen ausgerichtet. Es geht auch um den Erhalt traditioneller bergbäuerlicher Kulturlandschaften, schildert Bernhard Maier vom Stand Montafon. Es ist dem Stand Montafon ein Anliegen, dieses Mosaik aus Wald und offenen Wiesenflächen zu erhalten, so Maier weiter.
Während die bunt zusammengewürfelte Gruppe im Ganzaläta-Tal im Silbertal mit dem Freihalten ebendieser Weideflächen beschäftigt ist, steigt ganz in der Nähe Rauch auf. Ein Zeichen, dass bald Mittag ist. Der Rauch stammt von einer Feuerstelle, auf der eine Waldsuppe gekocht wird.
Romantik pur. Fast wie im Wilden Westen. Ein offenes Feuer, ein verkohlter Topf, darin köchelt die Gemüsesuppe. Die Freiwilligen genießen ihren Erlebnisurlaub sichtlich. Das ist Natur pur, sagt auch Förster Martin Lieberherr vom Schweizer Bergwaldprojekt. Arbeiten im Herzen der Natur für die Natur schöner kann ein Urlaub gar nicht sein.
Quelle: Meznar Media OG
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