Bergung der "Säntis" auch im zweiten Anlauf gescheitert

Eine Hebeplattform sollte am Sonntagvormittag zum Wrack abgelassen werden, nach Informationen von "20min.ch" ging dabei aber etwas schief. Demnach sackte die Bergeplattform ungebremst und unkontrolliert auf den Grund des Bodensees. In der Folge kann wohl ein Teil der Hebesäcke, die mit Luft vollgepumpt werden und das Wrack der Säntis anheben sollten, nicht mehr benutzt werden.
Bergung der Bergeplattform
Die Herausforderung besteht aktuell darin, die Bergeplattform wieder an die Oberfläche zu bekommen, oder zumindest vom Schiff an der Oberfläche, von dem aus die Bergung durchgeführt werden soll, zu trennen, damit dieses überhaupt wieder ans Ufer zurückkehren kann.
Experten vor Ort gehen nicht davon aus, dass die Bergung heute noch klappen wird. "Vermutlich wird es ein, zwei Tage dauern, bis alles Material wieder einsatzbereit ist. Dann kann noch einmal ein Bergungsversuch gestartet werden", wird Alain Blumer von "20min.ch" zitiert.
Projekt gescheitert
Im Interview mit Blick TV sagt Silvan Paganini, Präsident des Schweizer Schiffsbergevereins, dass das Projekt definitiv gescheitert ist. Die Bergungsplattform sei unbrauchbar. Es gehe nur mehr darum möglichst viel Material wieder zu bergen.
Damit muss am Sonntag zuerst die Bergeplattform geborgen werden, bevor es weitergehen kann. Die "Säntis" bleibt somit am Grund des Bodensees, zumindest vorerst.
Vorzeichen waren gut
Nach einem ersten gescheiterten Versuch, das historischen Dampfschiffs "Säntis" vom Grund des Bodensees zu bergen, ist ein neuer Anlauf geplant. Die Vorbereitungen seien so weit abgeschlossen, sagte der Präsident des Schweizer Schiffsbergevereins, Silvan Paganini, in Romanshorn.
(VOL.AT)
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