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Bergsteiger durch Lawine getötet

Salzburg - Zu einem tödlichen Lawinenunglück kam es am Samstag am Hohen Göll im Salzburger Tennengau. Drei Bergsteiger wurden auf rund 2.000 Meter Seehöhe von einer Lawine erfasst und 400 Meter weit in die Tiefe gerissen.

Dabei kam in 26-jähriger Mann aus der Stadt Salzburg ums Leben. Ein Bergkamerad wurde schwer verletzt, der Dritte in der Gruppe blieb unverletzt.

Das Trio war über den Eggersattel an der Ostflanke aufgestiegen. „Gegen 10.00 Uhr hatte sich die Lawine gelöst“, schilderte Alpinpolizist Felix Köllerer. „Die Lawine war nicht sehr groß, aber es reichte, um die drei Alpinisten mit ins Tal zu reißen. Vom Schnee verschüttet wurden sie nicht.“ Der schwer verletzte Bergsteiger wurde vom Rettungshubschrauber in die Chirurgie West der Salzburger Landeskliniken gebracht.

Der tödlich verunglückte Bergsteiger hatte an der Fachhochschule Puch-Urstein (Tennengau) studiert, teilte die Polizei mit. Er dürfte sofort tot gewesen sein. Die beiden anderen Alpinisten waren ebenfalls Studenten. Der Schwerverletzte kommt aus Salzburg und ist 30 Jahre alt. Der Dritte im Bunde, ein 24-jährige Kärntner aus Rangersdorf, hatte eine Zerrung am Fuß erlitten.

Alle drei Bergsteiger seien von der Lawine mitgerissen worden, erklärte Alpinpolizist Köllerer. Der Kärntner konnte sich noch auf ein Felsband retten, seine Kollegen stürzten über einen 30 Meter hohen Felsen. Sie blieben am Fuß des Wilden Freithofs liegen. Der 30- Jährige erlitt schwere Kopf- und Beinverletzungen. Sein Bergkamerad alarmierte vom Felsband aus per Handy die Einsatzkräfte.

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