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Überfall auf Deuring-Tankstelle war vorgetäuscht

Hörbranz - Der Überfall auf die Deuring-Tankstelle in Hörbranz am vergangenen Wochenende war angeblich nur vorgetäuscht. Das teilte die Kriminalabteilung mit.

Wie die Ermittlungen ergaben, wurde die Straftat von der 26-jährigen Kassierin und zwei 30 und 34 Jahre alten Bekannten – einer davon war ihr Freund – inszeniert, informierte das Landeskriminalamt (LKA). Die 26-jährige Kassierin hatte angegeben, vor dem Gebäude mit der Tageslosung von einem Radfahrer mit einer Pistole überfallen worden zu sein.

Die Idee entstand offenbar daraus, dass der 34-Jährige in Geldnöten steckte. Die Kassierin willigte in den Plan ein und ließ sich von dem 30-Jährigen mit einer Gaspistole ausrauben. Die Polizei kam dem Trio auf die Spur, da Spurenauswertung, Videoaufzeichnung und der vom “Opfer” geschilderte Tatablauf nicht übereinstimmten. Die Frau gestand schließlich die Inszenierung. Die Beute, mehrere tausend Euro, konnte fast zur Gänze sichergestellt werden, so das LKA.

Alle drei Verdächtigen wurden vorübergehend in Haft genommen. Sie werden nun wegen Veruntreuung und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.

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