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Bereits Therapie begonnen

Noch in der Nacht auf Montag hat der in Val d’Isere gestürzte Stephan Eberharter mit der Therapie begonnen, um nach seiner Knieblessur möglichst bald wieder auf die Rennpisten zurück kehren zu können.

Wann das exakt sein wird, war vorerst nicht abzusehen. “Wir warten ab, wie sich die Therapie entwickelt und werden dann weiter sehen”, sagte am Montag ÖSV-Alpinchef Hans Pum. Die Abfahrt in Bormio am 29. Dezember kommt für Eberharter wohl zu früh, doch die Riesentorläufe im Jänner in Kranjska Gora (4.1.) bzw. Hinterstoder (6.1.) könnten für den Tiroler bei gutem Heilungsverlauf eventuell schon wieder ein Thema sein. Der Weltcup-Gesamtsieger hat also trotz seiner aktuellen Zwangspause ausreichend Zeit, um bei der WM in St. Moritz wieder optimal in Form zu sein. Und selbst trotz der dreiwöchigen Pause könnte Eberharter die Weltcup-Führung behalten, liegt er doch mit 548 Zählern klar vor dem Norweger Kjetil-Andre Aamodt (302).

Die lange Wartezeit auf Eberharters Abtransport nach dem Sturz in Val d’Isere hat übrigens noch ein Nachspiel. FIS-Renndirektor Günter Hujara fordert von Hans Pum eine öffentliche Entschuldigung, weil Österreichs Alpinchef angesichts der 40-minütigen Wartezeit die Möglichkeit einer “fahrlässigen Handlung” seitens der Rennleitung in den Raum gestellt hatte. Sollte diese Entschuldigung ausbleiben, würde Hujara den ÖSV wegen Verleumdung anzeigen. Pum sieht allerdings keinen Grund, sich bei dem deutschen FIS-Funktionär zu entschuldigen.

Das weitere Weltcup-Programm:
Herren:
Freitag: Super G Gröden (12:00)
Samstag: Abfahrt Gröden (12:00)
Sonntag: RTL Alta Badia (10:15/13:00)

Damen:
Samstag: Abfahrt Lenzerheide (10:15)
Sonntag: Slalom Lenzerheide (09:30/12:00)

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