Bequemes Warten auf den Bus

Lingenau. „Wenn wir unsere Region lebenswerter machen wollen, müssen wir den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stärken und attraktiver machen. Weiters ist der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad zu unterstützen“, erläutert Bürgermeisterin Annette Sohler. Aus diesem Grunde wird in Lingenau die Bushaltestelle St. Anna neu eingerichtet und ein Buswartehaus samt Gehsteig neben der L 205 errichtet. Derzeit halten die Linien 29 und 41 des ÖPNV bei der Bushaltestelle St. Anna, die besonders von Schülern, Pendlern und Touristen, die den beliebten Quelltufflehrpfad oder die barocke St. Anna Kapelle besuchen, genutzt wird.

Exponierter Standort

Das neue Buswartehaus wird am Ortseingang zu Lingenau, gegenüber dem Kreuzungsbereich der L205 zur L6 Langeneggerstraße und im Nahebereich der denkmalgeschützten St. Anna Kapelle erstellt. Der Standort ist exponiert. Aus diesem Grunde wurde besonderes Augenmerk auf den Standort und die Ausführung des Buswartehaus gerichtet. Der moderne Baukörper unterteilt sich in einen Wartebereich und einen Fahrradeinstellplatz. Es wurde für das Buswartehaus ein geladener Architekturwettbewerb in kleinem Umfang durchgeführt. Dabei hat das Projekt vom Architektur- und Baumeisterbüro Bischof & Zündel überzeugt und den Zuschlag erhalten.

Schlichte Materialisierung

Wichtig war den Planern, dass sich der Baukörper möglichst schlicht in die Landschaft eingliedert. Deshalb wurde die Konstruktion aus Stahl gewählt um möglichst schlanke Bauteile zu erreichen. Durch das Einsetzen von Glaselementen wirkt der Baukörper transparent und lässt den Grünraum wirken. In den 2,60 m x 4m Baukörper wird eine überdachte Abstellmöglichkeit für 3-4 Fahrräder integriert. ME