Der 27-jährige Oberösterreicher in Diensten des Team Vorarlberg-Corratec fährt seit seinem Auftaktsieg in Leonding Ende März im Gelben Trikot des Führenden und kämpft damit in Schwaz erstmals um den Gesamtsieg in Österreichs höchster Radsport-Serie. 126 Punkte Vorsprung hat der Ö-Tour-Bergkönig auf seinen ersten Verfolger Adam Homolka (Cze/Radland Kärnten). “Eine gute Ausgangsposition, aber noch ist alles offen”, gibt sich Benetseder vor dem letzten Rennen fokussiert. Die Rechenspiele haben auf jeden Fall bereits begonnen: Gewinnt Homolka in Schwaz, so benötigt Benetseder lediglich einen elften Platz, um den ersten Gesamtsieg zu fixieren. “Es kann noch viel passieren. Ich konzentriere mich daher nur auf mich und will noch einmal meine beste Leistung abrufen”, so der Allrounder, der sich in guter Form wähnt.
Doch nicht nur Benetseder rittert am Sonntag um seinen ersten Gesamtsieg auf höchstem nationalen Niveau, auch sein Team Vorarlberg-Corratec stellte in der zwölfjährigen Teamgeschichte noch nie den Liga-Gesamtsieger. Mit entsprechendem Ernst geht deshalb auch Team Manager Harald Morscher in das Wochenende und schickt seine stärkste Mannschaft an den Start. Neben dem Tiroler Lokalmatador Clemens Fankhauser und dem bärenstarken Schweizer Reto Hollenstein wird deshalb auch das deutsche Sprintass Sebastian Siedler in Tirol für Benetseder strampeln, der der Konkurrenz wichtige Punkte wegschnappen soll, käme es zum Massensprint. “Und davon gehe ich eigentlich aus”, erklärt Morscher. Benetseder ergänzt: “Schafft es jemand von uns mit einer Gruppe weg bin ich genau so happy. Ich muss nicht ganz vorne mitmischen, solange ich mein Trikot nach dem Rennen noch anhabe…” Für die nötige Unterstützung ist jedenfalls gesorgt: Aus Benetseders Heimat im Innkreis reist ein eigens organisierter Fanbus nach Schwaz an. “40 Leute haben sich bereits angemeldet”, verrät “Beni”. Ob es für sie dann Sekt oder Selters gibt, liegt letztendlich an ihm.
Das Team Vorarlberg-Corratec beim Straßenpreis Schwaz:
Josef Benetseder (Aut), Clemens Fankhauser (Aut), Reto Hollenstein (Sui), Dominik Hrinkow (Aut), Philipp Ludescher (Aut), Martin Schöffmann (Aut), Sebastian Siedler (Ger), Christoph Sokoll (Aut), René Weissinger (Ger)
Sportlicher Leiter: Harald Morscher (Aut)
Quelle: Vorarlberg Corratec
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