Austria Kärnten will am Samstag in der 23. Runde der T-Mobile Bundesliga im “Abstiegsduell” in Altach endlich wieder einmal ein Tor schießen und nicht verlieren. “Wir werden schauen, einmal kein Gegentor zu bekommen, wollen Altach aber auch unter Druck setzen”, machte Interimscoach Klaus Schmidt deutlich. Seine Elf hat in den vergangenen sieben Runden nur drei Punkte geholt. Dazu warten die Kärntner schon seit dem 27. Oktober, wo Krajic und Wolf bei der 2:5-Niederlage in Mattersburg getroffen hatten, vergeblich auf einen “echten” Torferfolg. Bei den 1:1 gegen Salzburg (Vargas) und Altach (Orman) hatten die Klagenfurter nur durch Eigentore einen Punkt geholt.
Die Altacher haben von den vergangenen zehn Spielen nur eines (1:6 in Graz am 24. November) verloren, dabei drei Siege und sechs Remis eingefahren. “Die Zahlen und Fakten sprechen für uns. Wir spielen außerdem zu Hause, sind daher sicherlich Favorit”, meinte Coach Manfred Bender. Aufgrund der Tabellensituation – Altach hat als Achter sechs Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht Kärnten – habe seine Elf keinen Druck. “Der Druck liegt bei Kärnten, die müssen gewinnen”, so Bender, der auf drei Punkte hofft. “Es ist natürlich ein Unterschied, ob man mit drei, sechs oder neun Punkten Vorsprung auf das Tabellenende in die Winterpause geht”, erklärte der Altach-Trainer. In Kärnten trennten sich die beiden Teams 1:1, in der Cashpoint-Arena feierten die Altacher hingegen einen klaren 4:1-Erfolg. “Das ist sicher ein positives Omen”, sagte Bender.
Während sich die Altacher, die in den ersten sechs Runden fünfmal am Tabellenende gelegen waren, im Saisonverlauf zum Positiven entwickelten, ging es bei den Kärntnern genau in die andere Richtung. Die Schmidt-Elf übernahm erst nach der 21. Runde die “Rote Laterne” und kann diese wohl nur bei einem Sieg und einer Niederlage von Wacker Innsbruck in Ried an die Tiroler abgeben, da diese ein um acht Treffer besseres Torverhältnis haben.
cashpoint SCR ALTACH – SK Austria Kelag Kärnten
Cashpoint-Arena, Samstag, 18:00 Uhr, SR Lehner
Mögliche Aufstellung: Krassnitzer – Orman, Gramann, Carreno, Chinchilla – Schmid, Kirchler, B. Winkler, Schoppitsch – Hutwelker – Leonardo