Der Anwalt des HIV-infizierten 34-jährigen Künstlerbetreuers, der als Nebenkläger am Prozess teilnimmt, stellte ebenfalls keinen konkreten Strafantrag. Er betonte, dass die Aussage der Angeklagten nicht als Geständnis zu werten sei.
Benaissa selbst sagte im “letzten Wort”: “Es tut mir von Herzen leid.” Sie habe während des Prozesses gesehen, wie ihr Exfreund leide. “Ich wünsche, ich könnte die Zeit zurückdrehen und es ungeschehen machen”, fügte die Angeklagte hinzu. Sie habe ihre Infektion verschwiegen, weil sie Angst vor den Konsequenzen gehabt habe. Das sei feig gewesen, meinte Benaissa. “Fakt ist: Ich habe einen großen Fehler gemacht.” Sie hatte gestanden, seit 1999 von ihrer HIV-Infektion gewusst und trotzdem ungeschützten Sex gehabt zu haben. Das Urteil soll am Donnerstag um 13.00 Uhr am Amtsgericht verkündet werden.
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