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Belgien: 17 Verdächtige festgenommen

Die belgische Polizei hat 17 Verdächtige festgenommen, die Anschläge vorbereitet haben sollen. Dies teilte die belgische Polizei am Donnerstag mit.

Unter ihnen seien Soldaten, die der rechtsextremen Szene nahe stünden. Ihr Ziel sei es gewesen, „Belgiens Grundfeste“ zu destabilisieren. Bei der Aktion seien auch Waffen und Sprengsätze beschlagnahmt worden.

Polizeikreisen zufolge wurden 20 Kasernen und private Wohnungen von Soldaten durchsucht, die verdächtigt wurden, ihre politischen Ziele innerhalb des Militärs zu verfolgen. Dabei waren die Beamten den Angaben zufolge vor allem auf der Suche nach Beweisen für Waffenschmuggel und Mitgliedschaften in Gruppen, die Fremdenhass predigen. Es seien E-Mails gefunden worden, die auf eine organisierte Gruppe innerhalb der Armee schließen ließen.

Diesbezügliche Ermittlungen liefen den Angaben zufolge seit zwei Jahren. Razzien fanden demnach u.a. in Ost-Flandern, Limburg und Antwerpen statt. Betroffene Soldaten sollen Verbindungen zu niederländischen Gruppen unterhalten haben. In den vergangenen Monaten wurden in Belgien gehäuft rassistische Verbrechen begangen. So wurde im Mai in Antwerpen eine afrikanische Frau von einem Skinhead erschossen.

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