Bekenntnis zum Hilti-Standort Thüringen

Trotz rezessiver Wirtschaftslage investiert man bei Hilti in Thüringen kräftig und rechnet mit einem baldigen Aufschwung. Rund 18.000 Quadratmeter modernste Infrastruktur mit Produktionshalle, Hochregal- und Kleinteilelager bieten neue Entfaltungsmöglichkeiten. Mit dieser Investition können Produktionsabläufe und Arbeitsprozesse wesentlich verbessert werden, betont Bo Risberg, der Vorsitzende der Hilti-Konzernleitung. Für die Konzernleitung und den Thüringer Werksleiter Hartwig Eugster hat die 33,1 Millionen-Investition Strategie: Mit dem Werk Thüringen ist ein weiterer Hilti-Standort gerüstet, die Wettbewerbsfähigkeit der Hilti-Gruppe langfristig zu sichern. Neben der Fertigung von mechanischen Komponenten und Baugruppen für Bohr- und Meisselhämmer, sowie Geräten für die Direktbefestigung übernimmt Thüringen künftig auch die Endmontage für Bohr- und Meisselhämmer sowie der leichten Diamant-Kernbohrgeräte.
In den nächsten Wochen übersiedelt das Hilti-Werk 3 aus dem Liechtensteinischen Mauren nach Thüringen. Das Werk in Mauren wird geschlossen. Rund 70 Mitarbeiter aus dem Liechtensteinischen Werk werden in Thüringen weiter beschäftigt. Derzeit arbeiten bei Hilti in Thüringen 420 Mitarbeiter. Durch die Kompetenzerweiterung werden in den nächsten Jahren 100 weitere Arbeitsplätze geschaffen, ist Werksleiter Eugster zuversichtlich. Bei einem entsprechenden Konjunkturaufschwung in den nächsten zwei bis drei Jahren rechnet man mit bis zu 600 Arbeitsplätzen. Ausgebaut wird auch die Lehrlingsausbildung von derzeit 48 auf künftig bis zu 80 Lehrplätze. Wir wollen unseren Nachwuchs möglichst in der eigenen Werkstätte schmieden, betont Ausbildungsleiter Alfons Bertsch. Als bester Lehrbetrieb Österreichs ist Hilti Fit for future und hat bei der Rekrutierung von Lehrlingen die Qual der Wahl.
Faktbox:
Hilti-Produktions- und Logistikhalle
Produktion 9.200 m²
Logistik/Lager 4.950 m²
Büro 800 m²
Technik/Sozialräume 2.700 m²
Gesamte zugekaufte Grundstücksfläche
10.000 m²
Investitionsvolumen: 33,1 Mio. Euro
Quelle: Harald Hronek