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Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Vorsicht ist besser als Nachsicht. ©Bilderbox
Die Sozialversicherung deckt bei einem etwaigen Unfall nur einen Bruchteil der Kosten ab. Bergungskosten müssen aus eigener Tasche bezahlt werden, so können mehrere tausend Euro zusammenkommen.

Rund 56.000 Skifahrer und Snowboarder werden sich laut Prognose des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in der Wintersaison 2009/2010 so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Immer mehr Verunfallte werden mit dem Hubschrauber geborgen. Seit 1995 hat die Zahl der Hubschrauberbergungen um 650 Prozent zugenommen, berichtet die Bergsteiger-Plattform www.alpinum.at.

Mehrere tausend Euro pro Einsatz

„Muss ein Rettungshubschrauber einen schwer verletzten Skifahrer bergen oder ins Krankenhaus transportieren, entsteht schnell eine bedrohliche Kostenlawine von mehreren tausend Euro pro Einsatz“, informiert Dr. Martin Sturzlbaum, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Reiseversicherung, dem heimischen Marktführer bei Reiseversicherungen. Von den rund 6.000 Flugrettungseinsätzen, die im letzten Jahr in Österreich durchgeführt wurden, haben die Sozialversicherungen im Nachhinein nur 18 Prozent anerkannt, ergab eine erst kürzlich durchgeführte Umfrage einer großen österreichischen Versicherung.

Der Grund für diese geringe Quote liegt darin, dass Krankenkassen nur bei Verletzungen zahlen, die stationär im Spital behandelt werden müssen, aber selbst dann werden von der Sozialversicherung nur maximal 900 Euro für Einsatzkosten übernommen. Sturzlbaum: „Bricht sich ein Skifahrer bei einem Unfall ‚nur‘ das Bein, ohne bewusstlos zu werden, müssen die gesamten Bergungskosten aus eigener Tasche bezahlt werden.“

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