Der EC Bregenzerwald hat sich zwar mit „Anstand“ (3:4 nach Penaltyschießen in Sterzing) aus der Meisterschaft 2018/19 verabschiedet, die sportlichen Höhepunkte hielten sich insgesamt allerdings in Grenzen. Am Ende lag man doch zwölf Punkte hinter einem Pre-Play Off-Platz.
Knappes Aus im Halbfinale
Am besten präsentierten sich die Wälder im Halbfinale des Final Four-Turniers um den Österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League, in dem sie sich den Lustenauern lediglich aufgrund eines zu wenig geschossenen Tores geschlagen geben mussten. „Immerhin waren wir in dieser Wertung das drittbeste Team Österreichs und haben die Bronzemedaille gewonnen“, so Präsident Guntram Schedler.
Acht volle Erfolge
In der regulären Meisterschaft reichte es für die neben dem KAC II und den Red Bull Juniors jüngste Mannschaft der Liga nur für acht volle Erfolge aus den 40 Partien des Grunddurchgangs. Von den letzten elf Spielen konnten die Tiger gar nur eines für sich entscheiden. „Mit ein Grund für das mäßige Abschneiden war sicherlich der Ausfall der beiden Leistungsträger Marcel Wolf und Jürgen Fussenegger zu Saisonbeginn, beide konnten ja kein einziges Spiel bestreiten. Dafür haben immer wieder viele junge Cracks einiges an Eiszeit bekommen“, sah es Trainer Markus Juurikkala, dessen Zukunft noch offen ist. „Außerdem haben wir mehrmals in der Schlussphase eine Führung aus der Hand gegeben, was auf die mangelnde Routine des Teams zurückzuführen ist“.
Chance für Talente
Für Guntram Schedler, der den Verein vor allem als Ausbildungsort für talentierte Nachwuchsspieler sieht, brachte die Saison aber auch viel Positives: „Unserer Youngsters haben einen enormen Schritt nach vorne gemacht und einige konnten sich bereits in den verschiedenen Nachwuchs-Nationalteams etablieren. So zum Beispiel auch Goalie Felix Beck, der bei den Bulldogs sogar schon EBEL-Luft schnuppern durfte.“ Dass sich der EC Bregenzerwald auf dem richtigen Weg befindet und die Kooperation mit Dornbirn Früchte trägt, zeigt der Gewinn des Meistertitels der DEC/ECB-Juniors in der höchsten Vorarlberger Leistungsstufe, der VEHL 1. Zudem wurde Kai Fässler zum besten Spieler der Liga gewählt.
ECB-Statements:
Guntram Schedler/Präsident:
„Trotz des Ausfalls von Marcel Wolf und Jürgen Fussenegger über die ganze Saison haben wir Moral bewiesen. Die Entwicklung der Youngsters war sehr positiv.“
Markus Juurikkala/Cheftrainer:
„Wir haben gezeigt, dass wir auch mit den besten Teams der Liga mithalten können, allerdings hat leider oft die Konstanz über die vollen 60 Minuten gefehlt“.
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