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Bei Johnson & Johnson in Hallein wackeln 130 Arbeitsplätze

Bei der Johnson & Johnson Ges.m.b.H. Österreich mit Sitz in Hallein sind die Arbeitsplätze von 130 Mitarbeitern gefährdet. Die o.b.-Tampon-Produktion und das Lager werden bis Ende 2009 an bestehende Standorte in Deutschland und Frankreich verlegt.

Für diese Mitarbeiter in Hallein wird derzeit gemeinsam mit dem Betriebsrat ein umfangreicher Sozialplan erarbeitet, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Niederlassung mit Marketing und Vertrieb für ganz Österreich bleibt in Hallein erhalten.

Auf Basis einer weltweiten Produktionsanalyse sei geplant, die o.b.-Tampon-Produktion in die beiden anderen Standorte Wuppertal (Deutschland) und Sezanne (Frankreich) bis Ende März 2009 zu integrieren, heißt es. Grund für diese Restrukturierung seien die unterschiedlichen Produktionsmöglichkeiten der drei Standorte. Auf die Marketing- und Vertriebsabteilung der Johnson & Johnson Ges.m.b.H. Österreich werde die Verlegung der Produktion keine Auswirkungen haben: Die 50 Mitarbeiter werden auch weiterhin von Hallein aus den österreichischen Markt betreuen.

Johnson & Johnson Ges.m.b.H. ist die österreichische Tochter des gleichnamigen Konzerns Johnson & Johnson. Mit mehr als 119.000 Mitarbeitern zählt Johnson & Johnson zu den weltweit größten Unternehmen auf dem Gebiet der Gesundheitsfürsorge. Mit den Geschäftsfeldern Konsumguter, Pharma und Medizintechnik setzte der 1886 gegründete Konzern 2007 weltweit über 60 Mrd. US-Dollar um.

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