Voraussetzung für eine Aufnahme ist der abgeschlossene körperliche Entzug der meist im LKH Rankweil oder in der TS Lukasfeld in Meiningen erfolgt. Ein Teil des therapeutischen Alltags wird durch die Arbeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen bestimmt. Alle anfallenden täglichen Arbeiten zur Selbsterhaltung der Hausbewohner und Wartung von Haus (Küche, Reinigung, Werkstätten, usw.) und Garten sowie angegliedertem Stallbereich werden von den Patient/innen selbstverantwortlich durchgeführt. Die Aufenthaltsdauer beträgt je nach Krankheitsbild zwischen vier und zwölf Monaten.
Eine Säule der Behandlung ist die Psychotherapie (Existenzanalyse, Hypno-Systemische Therapie, Verhaltenstherapie) in Einzel- und Gruppenarbeit. Die zweite Säule ist die Soziotherapie und Sozialarbeit. Ziel ist es dabei den Alltag (wieder) zu bewältigen lernen. Zusatzangebote sind Mal-, Tanz-, Bewegungstherapie in Einzel- und Gruppenarbeit, sowie therapeutisch begleitetes Reiten. Weiters bestehen Lauf- und Bewegungsgruppen und es gibt Erlebnisorientierte Angebote wie z.B. Outdoor Aktivitäten, Sommerwoche, Schiwoche, usw.. Eine Selbstverständlichkeit ist die optimale medizinische Betreuung und Versorgung sowie ergänzende Angebote, wie Entspannungsgruppen (Autogenes Training, Yoga) und Raucherentwöhnungsgruppen.
Der Tag beginnt mit der gemeinsamen Gruppe Aktives Erwachen (einem Morgenspaziergang) um 7 Uhr und dem anschließenden gemeinsamen Frühstück. Am Vormittag finden meist psycho- oder soziotherapeutische Gruppen statt. Im Anschluss daran wird in den verschiedenen Arbeitsbereichen gearbeitet. Die Mittagspause beginnt nach dem Mittagessen und dauert von 12.20 Uhr bis 13.45 Uhr. Nachmittags gibt es wie bereits am Vormittag fixe Gruppen- bzw. Arbeitszeiten, das gemeinsame Abendessen findet um 18 Uhr statt. Der Abend steht, mit Ausnahme einer kurzen Tagesrückschau (Gruppe um 19), jedem Einzelnen zur individuellen Freizeitgestaltung zur Verfügung. Um 23 ziehen sich die Patienten in die Zimmer (in der Regel Zweibettzimmer) zurück, ab 24 Uhr gilt Nachtruhe.
An Wochenenden werden vorher geplante Freizeitaktivitäten einzeln oder in Gruppen durchgeführt. Diese Zeit kann auch für geplante Ausgänge mit Angehörigen genützt werden, oder es ist ein Besuchersonntag, an dem Patienten Besuch erhalten. Manfred Bauer.
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