Das erklärte der Chef der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman. Die syrische Armee habe ein benachbartes Dorf angegriffen, als die UN-Fahrzeuge in das Dorf Jamla hineingefahren seien, wo die 21 UN-Beobachter festgehalten werden, erklärte er unter Berufung auf einen Sprecher der für die Entführung verantwortlichen syrischen Rebellengruppe.
Allgemeines Drängen auf Waffenruhe
Der Leiter der UN-Friedensmissionen, Herve Ladsous, erklärte in New York, Jamla sei “unter intensiven Beschuss der syrischen Regierungstruppen” geraten. Unklar war, ob er sich dabei auf das Dorf Jamla oder die gleichnamige Region bezog. Er hoffe auf eine “Waffenruhe von einigen Stunden”, um die Befreiung der 21 philippinischen UN-Mitarbeiter zu ermöglichen. Auch Russlands UN-Botschafter Witali Tschurkin erklärte, er hoffe auf eine schnelle Freilassung der Geiseln.
Die UN-Beobachter waren am Mittwoch auf den Golanhöhen von einer bewaffneten Gruppe syrischer Rebellen als Geiseln genommen worden. Die Entführer forderten den Rückzug syrischer Regierungstruppen aus der Region Jamla nahe der Waffenstillstandslinie zwischen Israel und Syrien. Zu der Entführung bekannte sich die Jarmuk-Märtyrer-Brigade. (APA/AFP)
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