Der Gersthofer Pfarrer Norbert Roth sprach bei der Trauerfeier am Zentralfriedhof ein letztes Lebewohl, acht Fußballer der Vienna standen an Antels Sarg Spalier. Musikalisch verabschiedete man den Altregisseur mit seinen liebsten Melodien. Höhepunkt der Trauerfeierlichkeiten war eine Ansprache von Karl Merkatz.
Vor einem Jahr habe er Professor Franz Josef Antel zum ersten Mal im Altersheim besucht, erzählte der Pfarrer. Sie hätten viel über seine Erlebnisse und sein Schaffen gesprochen. Er hatte ein sehr arbeitsreiches Leben, meinte auch Merkatz in seiner Rede. Er lobte sein filmisches Werk, von Hallo Dienstmann bis Der Bockerer, den er selbst dreimal verkörpert hatte. Ich bin Franz Antel dankbar, dass er das mit mir umgesetzt hat.
Neben Merkatz waren viele gekommen, mit denen Antel seinen Lebensweg geteilt hatte. Maximilian Schell etwa, Peter Weck, Heino, Produzent Karl Spiehs, aber auch Seitenblicke-Bekanntschaften wie Christina Lugner, Jeannine Schiller, oder auch Herbert Prohaska. Seitens der Politik sagten u.a. Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S), Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (V), Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (V), Ursula Haubner (B) und Hans Jörg Schimanek (S) leise Servus.
Der anschließende Trauerzug wurde ebenso wie die Feier von zahlreichen Schaulustigen (und damit auch Handy-Geklingel und Getuschel) begleitet. Neben Falco und Alfred Worm wurde Franz Antel dann zur letzten Ruhe gebettet. Seine Witwe Sibylla und die anderen Trauergäste bedeckten den Sarg mit einem Schäufelchen Erde und Blumen. Die engsten Freunde wurden schließlich zum Leichenschmaus in einen Heurigen nach Grinzing geladen.
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