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Beduinen-Häuser von israelischer Polizei zerstört

Jerusalem - Die israelische Polizei hat am Montag im Süden des Landes in zwei arabischen Beduinendörfern insgesamt 25 Häuser zerstört.

Nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation wurden dadurch etwa 150 Bewohner obdachlos. Die für die Maßnahme verantwortliche Regierungsbehörde machte geltend, dass die Siedlung illegal errichtet worden sei. Ein Aktivist der Beduinenorganisation „Regionalrat für nicht anerkannte Dörfer“ sagte, die Polizei sei am Morgen mit fünf Planierraupen in Um al-Hiran und Al-Tir eingedrungen, habe die Bewohner aus den Häusern gewiesen und die Gebäude niedergewalzt.

In der Region kommt es häufig zu Zusammenstößen zwischen Einsatzkräften der israelischen Regierung und Beduinen. Diese pochen darauf, dass das Land ihnen seit Generationen gehöre.

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