AA

Bedrohung? Winnie Puuh wurde aus China verbannt

Xi Jinping fühlt sich bedroht, von Winnieh Pooh.
Xi Jinping fühlt sich bedroht, von Winnieh Pooh. ©AP
So schnell kanns gehen - Winnie Puuh (der Bär) wurde nun aus allen sozialen Netzwerken der Volksrepublik verbannt. Der kleine, gelbe Bär ist in Ungnade verfallen, China fühlt sich anscheinend bedroht.

Innerhalb weniger Tage wurde die Kinderbuchfigur Winnie Puuh weitgehend aus allen sozialen Netzwerken Chinas entfernt. Der Grund ist recht absurd: Präsident Xi Jinping wurde zuvor im Internet immer wieder mit dem kleinen Comicbären verglichen. So wurde er zusammen mit dem Bären in Montagen abgebildet, in denen er die Position des Bären “von sehr geringem Verstand” einnahm. Eine “richtige”, offizielle Begründung für die Zensur des gelben Bären gab die Führung Chinas jedoch nicht.

“Illegale Inhalte”?

Sucht man nun zum Beispiel im Kurzbotschaftendienst Weibo nach Winnie Puuh wird einem nur mit Error-Zeichen geantwortet. Versehen mit dem Hinweis, dass es sich um “illegale Inhalte” handle. In anderen Netzwerken wurden auch Winnie Puuh Sticker aus der offiziellen Sticker-Galerie gelöscht.

Die kommunistische Regierung Chinas wacht penibel genau darauf, dass die politische Führung nicht ins lächerliche gezogen wird. Viele Mediennutzer testen mittlerweile die verbliebenen Spielräume aus, die noch nicht von den Zensurmaßnahmen betroffen sind.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Welt
  • Bedrohung? Winnie Puuh wurde aus China verbannt