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Bedrohlicher Teilnehmerschwund

Die Mädchen freuen sich auf die Meisterschaft
Die Mädchen freuen sich auf die Meisterschaft ©hpschuler
Was man vor Jahren noch nicht glauben konnte, ist nun leider bittere Tatsache: Die Sparkassen-Schülerliga Volleyball schrumpft immer mehr. Im Bezirk Feldkirch gibt es gar nur mehr drei Schulen, welche um den Bezirkstitel spielen.

Angefangen hat der Rückgang mit dem Ausscheiden der beiden Mittelschulen in Rankweil. Gerwin Mayerhofer sah weit und breit keinen Nachfolger, machte deshalb mangels Perspektive Schluss mit der Schulmannschaft. In der Sportmittelschule kam die Betreuerin in den Mutterschutz, niemand wollte das Amt “erben”. Lediglich an den Terminen der B-Meisterschaft nimmt man noch teil. Und in diesem Schuljahr ging die Betreuerin aus Sulz in Karenz, ebenfalls keine Nachfolge.

Insider sahen das Ganze schon lange vorher so kommen. Oft wurden Lehrkräfte eingesetzt, denen die Ausbildung fehlte. Zudem ist die Schülerliga mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden, den viele nicht bereit sind, zu investieren. Denn mit den bezahlten 100 Minuten pro Woche ist nicht zu bewerkstelligen, eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Nur mehr Schulen, die eine enge Zusammenarbeit mit einem Volleyballverein pflegen, sind konkurrenzfähig.

So verblieben lediglich die Öko-Mittelschule Mäder, die Sportmittelschule Satteins und das Gymnasium Feldkirch im Bewerb. Sie werden versuchen, sich auf die Landesmeisterschaft einzuspielen. Da zeigt sich dann, wer mit den Dominatoren der letzten Jahre noch mithalten kann.

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