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Bechter sorgte für historischen Andelsbucher-Derbyerfolg

Andelsbuch-Spielertrainer Reinaldo Ribeiro gewann beim Exklub Dornbirn mit 1:0.
Andelsbuch-Spielertrainer Reinaldo Ribeiro gewann beim Exklub Dornbirn mit 1:0. ©VOL.AT/Lerch
Andelsbuch. Der FC Andelsbuch gewinnt sensationell beim FC Dornbirn mit 1:0. Goldtor durch Mittelfeldspieler Andreas Bechter in der 92. Minute mit dem Abpfiff.
Bechter sorgt für historischen Triumph

Der 4. Mai dieses Jahres wird in die Geschichtsbücher des FC Andelsbuch eingehen und unvergessen bleiben. Der Wälderklub gewinnt erstmals ein Regionalliga-Ländlederby auf fremden Platz. Auf der Dornbirner Birkenwiese jubelte am Ende dank dem vierten Saisontreffer von Mittelfeldspieler Andreas Bechter die Truppe um Spielertrainer Reinaldo Ribeiro und bleibt weiter auf einem Nichtabstiegsplatz. Der 25-jährige Leistungsträger schoss Andelsbuch mit einem Schuss ins linke Kreuzeck aus etwa elf Metern zu einem historischen Triumph und die Wälder dürfen damit weiter mit dem Ligaerhalt in der höchsten Amateur-Spielklasse Österreichs liebäugeln. Seit dem 4. August letzten Jahres (2:0-Sieg in Saalfelden), das sind zehn Auswärtsspiele in Folge blieb Andelsbuch auf fremden Platz ohne Erfolgserlebnis. Damit gelang dem Außenseiter ein weiteres Mal in dieser Saison eine Sternstunde. Die Wälder haben schon gegen die Ländleklubs Altach Amateure (1:0) und Hard (4:1) jeweils zu Hause gewonnen, nun folgte der dritte Streich. Dabei verhinderte vor allem Youngster Kevin Zehrer mit vielen Glanzparaden einen Rückstand für die Wälder. Der erst 17-jährige Andelsbuch-Schlussmann lieferte eine bärenstarke Vorstellung und war nicht zu bezwingen-hielt seinen Kasten rein. Während der gesamten Spielzeit fand der Außenseiter aus dem Bregenzerwald vor allem durch Heli Hafner drei gute Einschussmöglichkeiten nach Kontern vor, aber der zweitbeste Torschütze der Wälder konnte den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen (12./40./69.). Am Donnerstag (9. Mai/16 Uhr) kommt Tabellenführer Liefering nach Andelsbuch.  

Dornbirn? Riesenenttäuschung im Lager von Dornbirn nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen. Der Favorit hatte sich die sechste Heimniederlage, wohl eine der bittersten Pleiten der letzten Monate, selbst zuzuschreiben. Ein halbes Dutzend an Hochkarätern blieben von den Rothosen ungenützt. Exprofi Deniz Mujic leistete sich den Luxus gleich drei „Sitzer“ leichtfertig zu vergeben: So konnte die FCD-Sturmspitze aus den sich bietenden Großchancen kein Kapital daraus schlagen (26./67./73.). Weitere Möglichkeiten ließen Semih Yasar (37.), Gültekin Sönmez (66./Freistoß) und Manuel Honeck (72.) aus. Das Fehlen von Regisseur Dejan Stanojevic (Gelbgesperrt) machte sich deutlich bemerkbar.

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