„Offiziell“, so die Sprachregelung der niederländischen Regierung, befinde sich Königin Beatrix nicht in Lech am Arlberg, sie sei dort privat. Daher schade sie auch nicht dem Königreich. Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag. Ministerpräsident Wim Kok „erbleicht und läuft weiter“, wenn er für die Abendnachrichten gefragt wird, warum er die Winterferien verteidige und der Königin nicht Davos oder Alma Ata empfohlen habe, kommentiert das Blatt. Ad Melkert, Fraktionschef der sozialliberalen regierenden Arbeiterpartei, verbitte sich jede “öffentlich Diskussion“ zur causa prima und verdonnere seine Parteifreunde:“ Haltet den Mund!“
Die holländischen Medien halten offensichtlich wenig von der vornehmen Zurückhaltung ihrer Politiker. Laut Süddeutscher Zeitung müsse es der 62 jährigen Hoheit zu denken geben, dass auch die monarchiefreundliche Zeitung HN mit ihrer Majestät hadert. Jene Zeitung, die stets davon ausgehe, dass über allen Holländern Königin Beatrix throne und über ihr nur noch der Allmächtige. HN bezeichnete Beatrix und den Premier als „Naive im Wunderland“. Nur Hollands älteste Zeitung, De Groene Amsterdamer, wünscht dem Staatsoberhaupt „schöne Skiferien“.
Die niederländische Königin Beatrix ist das erste Staatsoberhaupt, das Österreich seit der Angelobung der ÖVP-FPÖ Regierung besucht. Seit vorletztem Wochenende residiert die Monarchin im mondänen Hotel „Post Lech“ am Arlberg.
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