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ÖBB fuhren 330 Mio. Verlust ein

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Die ÖBB haben im Geschäftsjahr 2010 eine tiefrote Spur hinterlassen. Die Staatsbahnen fuhren ein Konzernergebnis von minus 330 Mio. Euro ein, alleine der Güterverkehr Rail Cargo Austria (RCA) schlug sich mit minus 353 Mio. Euro zu Buche.

ÖBB legt beim Umsatz zu

Das Vorsteuerergebnis (EBT) drehte von plus 120,8 Mio. Euro auf minus 329,8 Mio. Euro. Der Umsatz im Gesamtkonzern legte allerdings um 6,4 Prozent auf 5,14 Mrd. Euro zu.

ÖBB-Pensionsalter im Durchschnitt bei 53,5 Jahren

Die Konzernerträge sind im Vorjahr um 334,2 Mio. Euro auf 6,08 Mrd. Euro gestiegen, während die Aufwendungen um 393 Mio. Euro auf 5,83 Mrd. Euro zulegten. Die Ebit-Marge hat sich von 5,5 auf 4,2 Prozent verschlechtert. Die Personalkosten stiegen um 3,5 Prozent. Gleichzeitig sank die Mitarbeiterzahl um 2,7 Prozent auf 42.419. Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter wurde um ein Jahr auf 53,5 Jahre erhöht.

ÖBB pocht auf positiven Trend

“Das Jahresergebnis ist ein Spiegel der Vergangenheit. Altlasten sind über Jahre entstanden”, sagte Bahnchef Christian Kern am Freitag bei der Jahresbilanz-Pressekonferenz in Wien. Nun gelte es dringend die RCA zu sanieren. “Der Trend im ersten Quartal 2011 zeigt, dass der Sanierungsplan bereits greift”, gibt er sich optimistisch. Kern ist seit Juni 2010 im Amt.

ÖBB will bis 2015 Kapitalkosten verdienen

Er will das Ergebnis bis zum Jahr 2015 um 500 Mio. Euro verbessern. “2015 muss der Konzern seine Kapitalkosten verdienen”, so Kern.

(APA/VOL)

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