Die Österreichischen Bundesbahnen werden nicht gerade vom Glück verfolgt. Wie “Der Standard” am Montag berichtet, geht es diesmal um bis zu gut 100 Mio. Euro, von denen rund zehn Prozent verloren gehen könnten.
Laut Bericht wollten die Bundesbahnen ihren geplanten Kauf der ungarischen Güterbahn MAV mit ungarischen Forint absichern, was nach hinten los ging. Denn die ungarische Währung ist im Zuge der Finanzkrise schwer unter Druck geraten.
Wohl sank damit auch der Kaufpreis von umgerechnet 379 Mio. Euro, die teuer gekauften Forint machen diesen Preisverfall aber teilweise mehr als wett, schreibt die Zeitung. Im September kostete MAV-Cargo demnach noch 428 Mio. Euro, aktuell sind es nur mehr 388,4 Mio. Euro.
Ob die gut gemeinte Vorsorge doch noch zu einem Gewinn werden könnte, wird am 27. November feststehen. Da steht die Entscheidung der Wettbewerbshüter in Brüssel an, die den Kauf der MAV mit Argusaugen beobachten.
Der Kaufpreis ist eine Woche nach Unterzeichnung des Kaufvertrags fällig – in Forint. Dann sind übrigens auch die 1,8 Mrd. Forint (6,8 Mio. Euro) Erfolgshonorar für das Lobbying der ungarischen Geuronet BT fällig. Weitere Auflagen seitens der EU-Kommission erwartet man nicht.
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