Bayern öffnet die Grenzen - Das sagt Landrat Stegmann

Landrat Stegmann schildert im Gespräch mit Pascal Pletsch, wie die aktuelle Corona-Situation im benachbarten Bayern aussieht, und was man bei Ausflügen ins benachbarte Lindau ab Mittwoch noch beachten muss.
"Es wächst wieder zusammen, was zusammen gehört", freut sich Landrat Elmar Stegmann über die am Mittwoch bekannt gewordene Öffnung der Grenzen.
Regeln in Bayern
Die Gastronomie hat in Bayern nur in Außenbereichen geöffnet, eine Anmeldung inklusive negativem Test oder eine Impfung sind vorgeschrieben. In Bayern gilt man aber erst 15 Tage nach der zweiten Teilimpfung als geimpft. PCR-Tests gelten 48 Stunden, Schnelltests 24 Stunden.
Der Einzelhandel hat in Bayern wieder geöffnet, allerdings nur nach dem Prinzip "Click and Meet", also nur mit Terminvereinbarung. In größeren Geschäften, insbesondere Supermärkten, gelten Kundenbeschränkungen. In Supermärkten wird die Zahl der Einkaufswägen entsprechend reglementiert.
Sogar Fitnesscenter dürfen in Bayern unter bestimmten Vorgaben und Sicherheitsmaßnahmen wieder öffnen.
Ab 21. Mai darf der Tourismus, sofern die Inzidenzen unter 100 bleiben, in Bayern wieder starten.
Starke Belastung der Intensivbetten
Sorgen bereitet Stegmann die aktuelle Situation auf den Intensivstationen in seinem Landkreis. Aktuell sei im Landkreis nur ein Intensivbett frei. Das sei besorgniserregend, weil die Schwere der Fälle deutlich zugenommen habe, so der Landrat. Man habe zwar insgesamt weniger Fälle, allerdings seien gerade bei Patienten im Alter zwischen 40 und 60 zunehmend schwere Verläufe mit teils wochenlang notwendigen Beatmungen festzustellen. Das sei auf die britische Mutation des Coronavirus zurückzuführen.
Kleiner Grenzverkehr erlaubt
Der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich ist ab Mittwoch wieder möglich. "Wir werden bereits ab morgen den kleinen Grenzverkehr zulassen, sodass die Möglichkeit besteht, Einkäufe und Besuche bei Freunden und Verwandten zu machen - natürlich immer unter Wahrung der jeweiligen Corona-Bedingungen", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag anlässlich des Besuches von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in München.
Der kleine Grenzverkehr war seit Dezember verboten, für Verstöße drohten bis zu 2.000 Euro Strafen. Sowohl Bayern als auch Österreich werden in Kürze wieder touristische Angebote machen. Bayern hatte das für den 21. Mai angekündigt.
(VOL.AT/APA)
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