Beim mehr erarbeiteten als erspielten 2:0 im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen am Dienstag führte er den deutschen Rekordchampion mit einem Kopfballtor (30.) und einem verwandelten Foulelfmeter (71.) in das Endspiel in Berlin.
Dort trifft der 17-fache Cupsieger am 21. Mai auf Hertha BSC oder Borussia Dortmund, die am Mittwochabend (20.30 Uhr) im zweiten Halbfinalduell aufeinandertreffen.
Werder als würdiger Gegner
Eine Woche vor dem Halbfinale in der Champions League gegen Atletico Madrid hatten die Bayern vor 75.000 Zuschauern gegen den Drittletzten der Bundesliga in der ausverkauften Allianz Arena weitaus mehr Mühe als erwartet. Nachdem Müller die Hausherren nach einer halben Stunde in Führung gebracht hatte, kam Werder in der zweiten Spielhälfte auf.
Elfmeter nach Vidal-Schwalbe
Zlatko Junuzovic attackierte die Bayern-Abwehr mit ÖFB-Teamkollege David Alaba unentwegt früh und spulte Kilometer um Kilometer ab. Eine gute Vorstellung zeigte auch Florian Grillitsch im zentralen Mittelfeld der Hanseaten. Einmal landete der Ball sogar im Bayern-Tor, doch Fin Bartels hatte Alaba zuvor umgerissen (62.). So kamen die Münchner billig zum 2:0: Der eingewechselte Arturo Vidal fiel im Strafraum ohne Berührung, Müller verwertete eiskalt.
Bremen konnte sich für seine couragierte Leistung nicht mehr belohnen. Schon am Freitag geht für Werder der Abstiegskampf im Nordderby gegen den Hamburger SV weiter.
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