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Bayerischer Fernsehpreis verliehen

Der deutsche Moderator und Schauspieler Joachim Fuchsberger ist am Freitag bei der 17. Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises in München mit einem „Blauen Panther“ für sein Lebenswerk geehrt worden.

Insgesamt wurden 19 deutsche Fernsehgrößen ausgezeichnet, darunter auch die gebürtige Wienerin Monica Bleibtreu. Der Bayerische Fernsehpreis ist einer der renommiertesten und mit 121.000 Euro höchstdotierten Auszeichnungen in der deutschen Fernsehbranche. „Ich mach’ noch lange weiter“, rief Fuchsberger den Gästen im Münchner Prinzregententheater zu. Der Durchbruch gelang dem 78-Jährigen 1954 als Hauptdarsteller in den drei “08/15“-Filmen von Regisseur Paul May. Bis heute spielte er in mehr als 60 Filmen und war beim Publikum vor allem in den Rollen des jugendlichen Liebhabers und des Kriminalbeamten in Edgar-Wallace- Streifen bliebt. Mitte der 70er wechselte der Fernseh-Gentleman ins Showgeschäft und etablierte sich vor allem mit dem der Quizsendung „Auf los geht’s los“ (1977-1986). Mit dieser Show, der Talkrunde „Heut’ abend“, der Rateshow „Ja oder Nein“ und seinen Australien- Reportagen habe Blacky Fuchsberger Fernsehgeschichte geschrieben, urteilte die Fernsehpreisjury.

Einen Sonderpreis bekamen Monica Bleibtreu, Nina Kunzendorf und Michael Fitz für ihre schauspielerischen Leistungen im Fernsehfilm „Marias letzte Reise“ (ARD). Die Jury lobte die Geschichte einer an Krebs erkrankten Bäuerin als „anrührendes Fernsehereignis des Jahres“. Im Bereich Comedy bekam Bastian Pastewka den Panther für die „beste, kurzfristig abgesetzte Show“, wie er selbst sagte. In der RTL-Sendung „Ohne Worte“ habe er mit „der hohen Qualität seiner Pointen“ überzeugt, urteilte die Jury. Sebastian Koch wurde für die Rolle als Albert Speer in Heinrich Breloers Dokudrama „Speer und Er“ (ARD) mit einem Blauen Panther ausgezeichnet. Schauspielerin Ulrike Kriener erhielt einen Preis als Kommissarin Lucas in der gleichnamigen ZDF-Krimireihe. Theo Koll bekam die Porzellantrophäe für seine Moderation des ZDF-Politmagazins „Frontal 21“. Weitere Preisträger sind die Regisseure Rainer Kaufmann, Evita Bauer, Franz Xaver Bogner, Isabel Kleefeld, der Schauspieler Christoph Maria Herbst, die Produzentin Heike Richter-Karst, die Autoren Dan Setton, Helmar Büchel, Ulrich Mühe und Gregor Edelmann sowie Andrea Morgenthaler für die Dokumentation „Joseph Goebbels“ (ARD).

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