“Es gibt mehrere Personen im Gericht, die Schmerzen haben”, reagierte Richterin Claudia Bandion-Ortner unwirsch auf die Beschwerden des Angeklagten, verfügte jedoch sofort eine Unterbrechung.
Der seit Prozessbeginn ständig im Verhandlungssaal anwesende Arzt, Leopold Günter Steurer, eilte mit schwarzer Tasche zur Untersuchung. Nach wenigen Minuten wurde die Verhandlung – mit Elsner – wieder fortgesetzt. Elsner habe eine “leichte Rötung im äußeren Gehörgang” und Schmerzen, aber keine Beeinträchtigung. Herz-kreislaufmäßig sei der Angeklagte stabil, Elsner sei also verhandlungsfähig, befand der Arzt. Welches Schmerzmittel Elsner bekommen habe, wollte die Richterin wissen. Sie selber nehme dasselbe Schmerzmittel, stellte sie dann fest.
Gutachter Thomas Keppert präsentiert heute ein letztes Ergänzungsgutachten zur BAWAG-Bilanz. Am Nachmittag will das Gericht über die zahlreichen vorliegenden Beweisanträge beraten.
Elsners Ehefrau Ruth, die im Nachrichtenmagazin “profil” das Gericht und die Justiz scharf kritisiert hatte, kam heute übrigens nicht in den Zuschauerraum des Großen Schwurgerichtssaals im Wiener Landesgericht.
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