Bauwirtschaft im Aufschwung
Die österreichischen Baufirmen (ohne Baunebengewerbe) wiesen per Ende Juni 2005 einen Auftragspolster von 5,6 Mrd. Euro aus, das ist gegenüber Ende Juni 2004 ein Plus von 19 Prozent, teilte die Statistik Austria mit.
Im Tiefbau, der mit 53,6 Prozent (absolut 3,0 Mrd. Euro) den größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stellte, erhöhte sich der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um 42,5 Prozent, wobei die Teilsparten Tunnelbau (+336,2 Prozent), Brücken- und Hochstraßenbau (+153,1 Prozent), Straßenbau und Eisenbahnoberbau (+41,5 Prozent) und Spezialbau und sonstiger Tiefbau (+7,1 Prozent) für den insgesamt positiven Trend des Tiefbaus verantwortlich zeichneten. Ein Rückgang bei den Auftragsreserven war hingegen in der Teilsparte Rohrleitungs- und Kabelnetzleitungstiefbau (5,5 Prozent) zu beobachten.
Im Hochbau standen Ende Juni 2005 Auftragsbestände im Wert von 2,6 Mrd. Euro zu Buche. Der Anstieg von 0,8 Prozent resultiert hauptsächlich aus den sich positiv entwickelnden Bausparten Adaptierungsarbeiten im Hochbau (+14,8 Prozent) sowie Sonstiger Hochbau (+1,5 Prozent), wogegen die wertmäßig größte Teilsparte des Hochbaus, der Wohnungs- und Siedlungsbau (1,2 Mrd. Euro, 1,5 Prozent) ein Minus bei den Auftragsbeständen verzeichnete.
Während die Bundesländer Vorarlberg (+148,5 Prozent), Kärnten (+38,4 Prozent), Tirol (+32,8 Prozent), Wien (+26,3 Prozent), Burgenland (+20,3 Prozent), Niederösterreich (+19,3 Prozent), Oberösterreich (+10,6 Prozent) und die Steiermark (+2,1 Prozent) signifikante Zuwachsraten bei den Auftragsreserven aufwiesen, waren die Auftragsbestände in Salzburg mit 15,7 Prozent stark rückläufig.
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