Egg (me) Die Bagger haben in der Egger Parzelle Pfister bereits volle Arbeit geleistet. Wo vorher die alte Turnhalle und der Zwischentrakt der Mittelschule Egg stand, klafft eine riesige Baugrube. Demnächst wird mit dem Bau der neuen Schule in Form eines viergeschoßigen Gebäudes mit einer Bruttogeschoßfläche von ca. 8500 m² nach Plänen des Architekturbüros Xander begonnen.
Dreifach-Turnhalle
Die beiden Untergeschosse beherbergen die Dreifach-Sporthalle mit Tribüne und Foyer, eine Kletterhalle über drei Geschoße, drei Werkräume mit 310 m² und Räume für die Haustechnik. Die beiden Untergeschosse sind über einen Seiteneingang vom Vorplatz her auch separat zugänglich. Die moderne Dreifachturnhalle weist eine Fläche von 45 x27 m auf und kann je nach Verwendung durch Trennwände in drei Hallen aufgeteilt werden.
Lernlandschaften
Die neue Schule wird über vier Lernlandschaften, sogenannte „Cluster“, verfügen, die jeweils aus vier Klassen, einem Gruppenraum und einem zentralen, diese Räume verbindenden offenen Kommunikationsraum bestehen. „Das hohe Maß an Transparenz in der Klasse besonders zur angeschlossenen Lernlandschaft steigert die gewünschte Kommunikation der Schüler im Cluster, erfordert aber gleichzeitig große Disziplin und Rücksichtnahme untereinander“, betont Direktor Engelbert Bereuter. Die Lernlandschaften befinden sich im Erd- und Obergeschoß. Die künftigen Schwerpunkte der Mittelschule Egg sind Sport, Handwerk und Sprachen. Beim Schwerpunkt Sport steht eine intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen örtlichen Sportvereinen im Fokus. „Der kreativ-handwerkliche Bereich soll durch eine enge Kommunikation mit den Handwerkerzünften und dem Werkraum Bregenzerwald intensiviert werden“, so der Schulleiter.
22 Millionen Euro
Zum Vorplatz hin orientieren sich der Haupteingang mit Foyer, die öffentliche Bibliothek und der Musiksaal. Durch die Position des Baukörpers entsteht eine großzügige, campusartige Freiraumlösung zwischen Sozialzentrum, Kindergarten und Gymnasium. Die veranschlagten Gesamtbaukosten von 22,65 Millionen Euro werden von Land und Bund mit voraussichtlich 9,26 Millionen Euro gefördert. Von den verbleibenden 13,39 Millionen Euro übernimmt die Gemeinde Egg ein Drittel, die restlichen 8,93 Millionen Euro werden auf die Sprengelgemeinden nach den Schülerzahlen aufgeteilt.
Laufender Betrieb
Die Außenfassade bietet in den Obergeschoßen ein Wechselspiel aus Holz und Glas. Die Untergeschosse sowie die im Inneren des Gebäudes liegenden Unterrichtsräume werden über zwei Innenhöfe belichtet. Das viergeschoßige Gebäudeprojekt soll bei laufendem Betrieb der Mittelschule umgesetzt werden. „Der Hauptbaukörper wird bis zur Fertigstellung der neuen Schule weiterhin schulisch genutzt“, so Vizebürgermeister Karl-Heinz Zündel, Leiter des Lenkungsausschusses. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Bestandsschulgebäude abgebrochen.
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