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Bauproduktion stieg bis Juli um 18,3 Prozent

Öffentlicher Sektor machte 2,7 Mrd. Euro aus.
Öffentlicher Sektor machte 2,7 Mrd. Euro aus. ©BilderBox
Schwarzach, Wien - Die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen (ohne Baunebengewerbe) haben von Jänner bis Juli 2012 einen Bauproduktionswert von 7,95 Mrd. Euro erwirtschaftet. Regional betrachtet gab es in Vorarlberg mit plus 18,3 Prozent auf 261,1 Mio. Euro die größte Steigerung.

Im Vorjahresvergleich bedeutet das österreichweit ein Plus von 6,6 Prozent – getragen vom Produktionsplus von 10,3 Prozent im Hochbau, in dem der Produktionswert auf 4,8 Mrd. Euro kletterte. Im Tiefbau wurde mit einem Plus von 2,3 Prozent ein Produktionswert von 2,8 Mrd. Euro erwirtschaftet, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.

Industrie- und Ingenieurbau mit größtem Plus

Wie bereits in den ersten sechs Monaten 2012 blieben auch mit dem Monat Juli alle Teilsparten im Hochbau positiv. Das größte Plus in den ersten sieben Monaten heuer verzeichnete der Industrie- und Ingenieurbau mit plus 18,6 Prozent, gefolgt vom Wohnungs- und Siedlungsbau mit plus 12,8 Prozent.

Im Tiefbau entwickelten sich die drei Sparten “Sonstiger Tiefbau” (minus 7,3 Prozent), Brücken- und Hochstraßenbau (minus 5,2 Prozent) und Rohrleitungs- und Kabelnetzleitungstiefbau (minus 4,0 Prozent). Der Wasserbau (plus 15,6 Prozent), Straßenbau (plus 13,6 Prozent und Tunnelbau (plus 5,8 Prozent) entwickelten sich positiv.

Mit 2,7 Mrd. Euro um 5 Prozent über dem Vorjahreswert lag von Jänner bis Juli 2012 der Bautätigkeitsproduktionswert im öffentlichen Sektor. Wobei hier der Tiefbau mit einem Anteil von 60,2 Prozent bzw. mit 1,6 Mrd. Euro (plus 5,4 Prozent) im Wert den Hochbau mit 0,981 Mrd. Euro (plus 6,1 Prozent) übertraf.

Größte Steigerung in Vorarlberg

Mit plus 18,3 Prozent auf 261,1 Mio. Euro gab es regional betrachtet in Vorarlberg die größte Steigerung. Die geringste hatte Kärnten mit plus 2,6 Prozent auf 503,6 Mio. Euro. (APA; VOL.AT)

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