Das Großprojekt am Standort Gantschier geriet indes ins Stocken, nachdem ein Anrainer Einspruch gegen den von der Bezirkshauptmannschaft Bludenz ausgestellten Baubescheid einlegte. Nach längerem Hickhack konnte nunmehr indes ein Einvernehmen erzielt werden, das den Weg für das moderne Biomasse-Heizkraftwerks endgültig freimacht. Nachdem der Anrainer seinen Einspruch jetzt zurücknahm, erlangt der vorliegende Baubescheid Rechtskraft.
Detailplanung
Das heißt, wir haben grünes Licht für die Naturwärme Montafon, ist Karl Resch, Geschäftsführer der Heizkraftwerk-Gesellschaft, erleichtert, dass die Öko-Anlage gebaut werden kann. Der Spatensich für das 16 Millionen Euro teure Heizkraftwerk soll Anfang Herbst erfolgen. Derzeit läuft die Ausarbeitung der Detailplanung auf Hochtouren, bekräftigt Resch. Erfreulich sei vor allem, so der Geschäftsführer, dass keiner der 265 Anschlusskunden von Privathaushalten bis hin zu Hotels und kommunalen Einrichtungen trotz der Verzögerung dem Projekt den Rücken gekehrt hat und alle weiter auf die Alternativ-Energie setzen. Bis zum Beginn der Heizperiode 2009 soll das Heizwerk, das eines der größten Biomasse-Anlagen im Land darstellt, in Betrieb gehen. Ziel ist, dass einmal bis zu 600 Haushalte und Betriebe mit Wärme und Strom versorgt werden. Im Endausbau sollten schließlich 2,5 Millionen Liter Heizöl eingespart werden.
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